Parodontitis – Behandlung von Zahnfleischerkrankungen
Parodontitis (Parodontose) ist inzwischen die Hauptursache für Zahnverlust. Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Dabei erkrankt das Gewebe um den Zahn herum, das den Zahn im Kieferknochen verankert. Die Volkskrankheit Parodontose kann schmerzhaft sein, wird aber vom Patienten oft anfänglich nicht bemerkt. Parodontitis kann nur ein Zahnarzt diagnostizieren. Eine frühzeitige Behandlung bei Ihrem Zahnarzt Dr. Dolle in Fürth ist deshalb so wichtig, weil es wirksame Behandlungsmethoden gibt, die ein Ausfallen des Zahnes sowie ein Fortschreiten der Parodontitis weitgehend verhindern können. Mittels einer Mess-Sonde wird die Krankheit fast schmerzfrei dokumentiert. Sollten Sie also einen der folgenden Hinweise auf Parodontose bei sich entdecken zögern Sie nicht und vereinbaren Sie einen Untersuchungstermin in der Zahnarztpraxis Burgfarrnbach.
Hinweise auf Parodontitis
Zahnfleischbluten, Rötung und Schwellung des Zahnfleisches, Zahnfleischrückgang, empfindliche Zahnhälse,Mundgeruch oder unangenehmer Geschmack, Änderung der Zahnstellung, gelockerte Zähne, Eiteraustritt am Zahnfleischrand. Falls Sie einen dieser Hinweise bei sich erkennen, sollten Sie umgehend einen Termin bei Ihrem Zahnarzt in Fürth zur Kontrolle vereinbaren!
Parodontits Vorbeugung
Die beste Vorbeugung besteht in einer täglichen Mundhygiene und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in unserer Zahnarztpraxis in Burgfarrnbach. Unser fachkundiges Team gibt Ihnen Tipps für die Mundhygiene zu Hause. Eineprofessionelle Zahnreinigung (PZR) und die Erhebung des Parodontalstatus sind zudem die besten Voraussetzungen für eine Früherkennung der Erkrankung:
Entstehung von Parodontitis
Jeder Mensch hat in seiner Mundhöhle zahlreiche Bakterien. Diese Bakterien bilden einen zähen Belag auf den Zahnoberflächen und sind die Ursache von Parodontitis. Anfangs entzündet sich nur das oberflächliche Zahnfleisch. Es blutet eventuell beim Zähneputzen oder bei Berührungen, ist geschwollen oder gerötet. Dieser Zustand (Gingvitis genannt) kann durch regelmäßige gute Zahnpflege behandelt werden und es gibt keine Folgeschäden.
Fortschreiten von Parodontitis
Wird gegen diesen dieser Belag nicht unternommen entsteht daraus Zahnstein. Dieser kann mit der Zahnbürste und anderen häuslichen Hilfsmitteln nicht beseitigt werden und äußert sich durch Schwellung und Blutung des Zahnfleisches bis zum Kieferknochen. Die langsame Zerstörung der Verankerung des Zahnes im Kieferknochen ist die Folge. Hierbei entsteht zwischen Zahn und Zahnfleisch eine sogenannte Zahnfleischtasche. Für die Diagnose und die Behandlung der Parodontitis ist die Tiefe dieser Zahnfleischtasche ausschlaggebend. Im Laufe der Jahre dringen die oben beschriebenen Bakterien immer weiter in die Tiefe der vor und zerstören so den Kieferknochen. Dadurch kein ein Zahn von selbst ausfallen oder er wird locker und/oder verursacht starke Schmerzen.
Folgen von Parodontitis
Diese aggressiven Bakterien haben bei Patienten, deren Immunsystem geschwächt ist, die größte Angriffsfläche. Dies geschieht vor allem durch Nikotinkonsum, Diabetes mellitus, Stress, Übergewicht, Mangel- bzw. Fehlernährung, hormonelle Schwankungen wie Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre. Wenn Parodontitisbakterien in die Blutbahn kommen, können chronisch-entzündliche Erkrankungen entstehen. Die langsam fortschreitende Erkrankung des Zahnfleisches wirkt sich zum Teil gravierend auf den allgemeinen Gesundheitsszustand aus. Eine Parodontitis, die nicht behandelt wird, kann ein Risiko für das Entstehen von Atemwegserkankungen, Diabetes mellitus, Schlaganfall oder Herz-Kreislauferkrankungen darstellen. Bei Schwangeren können diese Keime das Frühgeburtsrisiko drastisch erhöhen.
Behandlung und Nachsorge
In zwei "Mundhygienesitzungen" veranschaulichen wir Ihnen den richtigen Gebrauch von Zwischenraum-Hilfsmitteln und der Zahnbürste. Außerdem erörtern wir Erfolge und Defizite in der Folgesitzung. Im Anschluss erfolgt die eigentliche Parodontitsbehandlung (diese Leistung wird von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen bezahlt). Hier wird eine "Full Mouth Desinfection" durchgeführt, d. h. alle erkrankten Zahnhalteapparate werden in einer Sitzung gereinigt. Zur Vorbeugung einer Reinfektion, werden im Anschluss noch drei bis vier Nachsorgetermine ausgemacht. Das Ergebnis kann dann in einem zirka dreimonatigen Rhythmus mit einerprofessionellen Zahnreinigung weiter gefördert und erhalten werden. Wenn Ihnen eines oder mehrere der o. g. Symptome bei Ihnen aufgefallen sein, sprechen Sie uns darauf an.